DRK Presseinformationen https://www.drk-neureut.de de DRK Sat, 30 Sep 2023 10:38:34 +0200 Sat, 30 Sep 2023 10:38:34 +0200 TYPO3 EXT:news news-162 Thu, 21 Sep 2023 20:13:00 +0200 Erste Hilfe Kurse in Neureut /aktuell/presse-service/meldung/erste-hilfe-kurse-in-neureut.html Erste-Hilfe-Kurse in Neureut am 20.10.2023, 21.10.2023 und 04.11.2023 Veranstaltungsort ist das DRK-Heim Neureut am Bachenweg 10. Zack Rutsch Boing … Platzwunde und was jetzt? Gefahren für Leib und Leben lauern an fast jeder Ecke. Übertrieben? Nein!
Zu Hause passieren die meisten Unfälle. Hektisch versuchst du dann zu helfen. Wissen und Routine sind die besten Eigenschaften, um jetzt genau das Richtige zu tun. Ein Erste-Hilfe-Kurs hilft dir in jeder Situation nicht nur ein Pantoffelheld zu sein.
Also nicht lange grübeln: Dein letzter Kurs ist viel zu lange her!

Jetzt anmelden, Termine in Neureut am 20.10.2023, 21.10.2023 und 04.11.2023 unter: https://www.kurs-anmeldung.de/go.dll?Lic=2222&KursTyp=EHBG

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news-165 Wed, 17 May 2023 13:33:00 +0200 Jahressammlung des DRK 2023 /aktuell/presse-service/meldung/jahressammlung-des-drk-2023.html Vom 22. Mai bis zum 02. Juli bittet das Deutsche Rote Kreuz um die Unterstützung durch die Bevölkerung. In diesem Zeitraum werden Sie Post von Ihrem DRK-Ortsverein Neureut im Briefkasten finden. Wir freuen uns sehr, wenn Sie sich ein wenig Zeit nehmen, den Brief zu lesen. Der DRK Ortsverein Neureut e.V. führt diese Sammlung in Form einer Haussammlung mit Hilfe von Spendenbriefen durch. Die Spendenbriefe werden von unseren Aktiven an alle Haushaltungen im Stadtteil Neureut verteilt. Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit mit einer Geldspende. Vielen Dank! Das Deutsche Rote Kreuz bittet um Unterstützung.

 

„Zivilisation bedeutet, sich gegenseitig zu helfen – von Mensch zu Mensch, von Nation zu Nation.“ ... Henry Dunant prägte die Menschlichkeit durch seine Vision, mit Erfolg. Das Rote Kreuz ist heute eine weltumspannende Organisation. Wir sind für Sie da - von Mensch zu Mensch! Das DRK-Ehrenamt im Stadt- und Landkreis Karlsruhe zählt knapp 3.400 Ehrenamtliche, die sich für Menschen in Not einsetzen. Sie können helfen: Fördern Sie Ihr DRK mit einer Spende!

Vom 22. Mai bis zum 02. Juli bittet das Deutsche Rote Kreuz um die Unterstützung durch die Bevölkerung. In diesem Zeitraum werden Sie Post von Ihrem DRK-Ortsverein im Briefkasten finden. Wir freuen uns sehr, wenn Sie sich ein wenig Zeit nehmen, den Brief zu lesen.

Wenn viele Menschen eine kleine Spende geben, kann in der Summe große Hilfe geleistet werden. Der Erlös aus dieser Sammlung wird in voller Höhe für die Arbeit in den Ortsvereinen eingesetzt. Weitere Informationen lesen Sie im Brief.

Das Deutsche Rote Kreuz bedankt sich schon heute für die Unterstützung!

Wichtig zu wissen: Trittbrettfahrer nutzen leider oft derartige Spenden-Phasen für kriminelle Interessen. Sicher ist: Unsere Aktiven DRK’ler werfen lediglich ein Brief in Ihren Briefkasten ein. Sie nehmen weder Bargeld an, noch fragen sie gezielt nach Bar-Spenden.

Weitere Informationen erhält man auch über unseren Kreisverband unter www.drk-karlsruhe.de oder telefonisch unter 07251/ 922 189.

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news-211 Tue, 14 Feb 2023 18:56:00 +0100 Erdbebenkatastrophe in der Türkei und Syrien (Meldung vom 11.02.2023) /aktuell/presse-service/meldung/erdbebenkatastrophe-in-der-tuerkei-und-syrien-1.html Wie ist die Lage vor Ort? Aktuell ist die Lage in den betroffenen Gebieten in der Türkei und in Syrien noch unübersichtlich und dynamisch. Wir können daher an dieser Stelle zunächst nur auf die aktuelle Berichterstattung in den Medien sowie auf erste offizielle Auskünfte verweisen. Demnach kamen bei den Erdbeben im Südosten der Türkei und im Nordwesten Syriens bislang mehr als 40.000 Menschen ums Leben, weitere Tausende wurden verletzt, Infrastruktur und zahlreiche Gebäude wurden in beiden Ländern zerstört. Die Zahl der Opfer und das genaue Ausmaß der Schäden dürfte erst in den kommenden Tagen klarer werden. Unsere Schwestergesellschaften, der Türkische Rote Halbmond (TRH) sowie der Syrische Arabische Rote Halbmond (SARC), sind vor Ort im Einsatz und leisten beispielsweise Erste Hilfe. Es werden Unterkünfte, Decken, Nahrung und Kleidung zur Verfügung gestellt. Zudem sind Betreuerinnen und Betreuer im Einsatz, die psychosoziale Unterstützung anbieten. Insbesondere nachts fallen die winterlichen Temperaturen in der betroffenen Region derzeit auf unter null Grad, was die Lage für Helfende und Betroffene noch angespannter macht DRK-Generalsekretariat 

AUSLAND
Erdbeben Türkei/Syrien (Stand vom 11.02.23)
Wie hilft das Deutsche Rote Kreuz?

Das DRK hat am 10. und 11. Februar erste Hilfstransporte per Flugzeug und LKWKonvoi in die Türkei auf den Weg gebracht. Der erste DRK-Hilfstransport per Flieger vom Typ B777F umfasst 2.500 Decken, 500 Familienzelte sowie 500 Pakete mit Material zur Winterfestmachung der Zelte und 4.000 Isoliermatten. Die insgesamt 70 Tonnen Hilfsgüter wurden am 10. Februar in Leipzig verladen und werden nach Adana im Süden der Türkei verbracht.

Der zweite Transport auf insgesamt vier LKW umfasst 44 Tonnen Hilfsgüter. Dazu zählen 1.000 Zeltplanen, über 1.000 Isoliermatten, 77 Zeltheizungen einschließlich Zubehör, rund 3.400 Feldbetten und 1.000 Hygienepakete. Der Konvoi wurde am 11. Februar in Schönefeld bei Berlin beladen und steuerte dann auf dem Landweg die Türkei an.

Darüber hinaus wurden dem Türkischen Roten Halbmond ungebundene Mittel in Höhe von 250.000 Euro zur direkten Nutzung für die dringendsten Bedarfe vor Ort zur Verfügung gestellt.

In Syrien unterstützt das DRK den Syrischen Arabischen Roten Halbmond im Rahmen erster Soforthilfemaßnahmen mit einer mobilen Gesundheitseinrichtung, die in die vom Erdbeben betroffene Region entsendet wurde. 5.000 Matratzen, die in einem vom DRK unterstützten zentralen Lagerhaus in Tartous, im Westen Syriens, vorgehalten wurden, werden ebenfalls in die betroffenen Regionen verbracht. Darüber hinaus stellt das DRK mehrere hundert Mahlzeiten für Betroffene in Aleppo bereit und unterstützt vor Ort das Kinderkrankenhaus.

Das DRK unterstützt bereits seit Jahren das humanitäre Logistiknetzwerk von SARC und finanziert zusätzlich Treibstoff, Transporte von Hilfsgütern und weitere Lagerkapazitäten in den betroffenen Gebieten. Der DRK-Logistikkoordinator in Damaskus übernimmt in Absprache mit SARC federführend die Koordination aller ankommenden Hilfsgüter aus der gesamten Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung.

Wir befinden uns stetig in der Abstimmung mit unseren Schwestergesellschaften vor Ort und
unseren Partnern in der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung, um genau zu
erfassen, welche Hilfe in welchem Umfang am dringendsten benötigt wird, damit wir
zielführend unterstützen können. Das DRK hatte bereits nach wenigen Stunden initiale
Unterstützung für die Einsatzteams in beiden Ländern zugesagt. Diese wird u.a. vom
Auswärtigen Amt unterstützt.

Ist das DRK auch mit eigenen Teams vor Ort, um etwa bei der Bergung von Menschen zu helfen?

Das DRK hat zwar keine eigenen Rettungsteams vor Ort, ist aber durch Mitarbeitende in
beiden Ländern vertreten. Sie übernehmen vor allem die Klärung der Bedarfe und
koordinieren mit den Schwestergesellschaften die Hilfslieferungen und Hilfsmaßnahmen. So
können wir die stetige und enge Abstimmung mit unseren Schwestergesellschaften vor Ort
sowie unseren Partnern in der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung
gewährleisten und genau erfassen, welche Hilfe wo in welchem Umfang am dringendsten
benötigt wird, um zielführend zu unterstützen. Derzeit geht es darum, die Überlebenden mit
dem Notwendigsten zu versorgen. Neben dieser unmittelbaren Soforthilfe stellen wir uns
bereits jetzt darauf ein, auch längerfristig Unterstützung in den betroffenen Regionen zu leisten
und unseren Schwestergesellschaften zur Seite zu stehen.

Wie kann ich helfen?

Wir wissen, dass die Betroffenheit angesichts des Erdbebens in der Türkei und in Syrien auch
in der deutschen Bevölkerung groß ist und der Wunsch, den Menschen vor Ort Unterstützung
zu bieten, ebenso. Das Deutsche Rote Kreuz bittet um Spenden und hat dafür folgenden
zentralen Spendenzweck eingerichtet: „Nothilfe Erdbeben Türkei und Syrien“.

IBAN: DE63370205000005023307
BIC: BFSWDE33XXX
Stichwort: Nothilfe Erdbeben Türkei und Syrien
www.drk.de/spenden/privatperson-spenden/jetzt-spenden/

Warum keine Sachspenden?

Die Not der betroffenen Menschen und damit ihr Bedarf an Unterstützung ist groß. Damit Hilfe
tatsächlich ankommt, ist es wichtig, dringend benötigte Logistik- und Hilfeleistungsstrukturen
nicht unnötig zu belasten oder gar zu blockieren. Gut gemeinte, aber nicht abgestimmte
Hilfslieferungen füllen Lagerhäuser, binden Transport- und Sortierkapazitäten. Sie helfen leider
nicht, sondern behindern die humanitäre Arbeit vor Ort.
Das DRK kann weder den Transport privater Sachspenden übernehmen, beziehungsweise
diesen organisieren, noch die für den Transport notwendigen Zollbescheinigungen beschaffen
und etwaige Formalitäten erledigen. Anderslautende Hinweise sind schlicht falsch. Darüber
hinaus ist es nicht möglich, sich einem Hilfskonvoi des DRK anzuschließen.

Warum besser Geldspenden?

Gegenüber Sachspenden sind Geldspenden eine deutlich effektivere Art der Hilfe. Der große
Vorteil von Geldspenden ist, dass die bedachte Organisation damit die Möglichkeit hat, die
Verwendung der Mittel flexibel sich ändernden Verhältnissen und einer sich verändernden
Bedarfslage in den betroffenen Gebieten anzupassen. Was in sich sehr schnell ändernden
Situationen absolut erforderlich ist. So kann letzten Endes noch besser sichergestellt werden,
dass die Gelder in den Bereichen eingesetzt werden können, in denen der Bedarf – mit Blick
auf das Tätigkeitsspektrum des Roten Kreuzes – jeweils am größten ist.

Hilfsangebote von Ärztinnen und Ärzten, Notfallsanitäterinnen und -sanitätern sowie Krankenpflegerinnen und -pflegern und
sonstigem Gesundheitspersonal (z.B. Hebammen):

Wir sind sehr dankbar für Ihr Angebot, in dieser schweren Krise mit dem Deutschen Roten Kreuz zu arbeiten. Das DRK hält bereits jetzt unter anderem Gesundheitspersonal vor, um in Sofort- und Nothilfeeinsätzen reagieren zu können. Dieses Gesundheitspersonal, aber auch Personal in den Bereichen Wassertechnik, Logistik, Finanzen usw. sind Teil des DRK-Sofort- und Nothilfepersonalpool (Surge Roster). Um Teil des Rosters zu werden, müssen Interessierte eine Zahl an verpflichtenden Online- und Präsenztrainings absolvieren, die vom DRK und seinen Schwestergesellschaften angeboten werden. Vor allem bei Einsätzen in Krisengebieten ist ein spezielles Sicherheitstraining im Vorfeld eines Einsatzes essenziell. Der DRK-Trainingskalender sowie weitere Informationen zu den Voraussetzungen, gesuchten Profilen und verpflichtenden Online- und Präsenztrainings sind hier abrufbar:
www.drk.de/en/be-involved/training-programme-for-international-deployments/
Interessierte können ihr Profil an das DRK übermitteln und sich auf Trainings bewerben. Wichtig: Kontaktdaten und Lebenslauf müssen auf Englisch vorliegen.
Weitere Fragen können gerne an surge@drk.de gerichtet werden.

Wie viel von jeder Spende wird für Marketing- und Verwaltungsausgaben aufgewendet?

Für 2020 lagen die Marketing- und Verwaltungskosten des DRK-Generalsekretariats bei 18,61 Prozent. Diese 18,61 Prozent werden eingesetzt für die Planung und Steuerung der Hilfsprojekte, für Marketing, Öffentlichkeitsarbeit, die Berichterstattung zur Spendenverwendung sowie Verwaltung und Qualitätssicherung. Damit die Spenden verantwortungsvoll und sachgerecht verwendet werden, ist ein gewisses Maß an Verwaltung und Kontrolle unerlässlich. Das DRK berichtet über die Verwendung der Spenden auf seiner Webseite, in seinen Spendenbriefen und anderen Medien.

Wo kann ich Unterstützung für betroffene Freunde und Familienangehörige bekommen?

Wir verstehen, dass die Sorge und Angst um Familienangehörige, Freunde und Bekannte unvorstellbar groß sind. Leider können wir als Rotes Kreuz in der akuten Situation keine Form der Einzelfallhilfe leisten. Wir bemühen uns, gemeinsam mit unseren Schwestergesellschaften, dem Türkischen Roten Halbmond sowie dem Syrischen Arabischen Roten Halbmond, humanitäre Hilfe nach dem Maß der Not zu leisten.

Wenn eine Katastrophe wie diese eintritt, ist es eine Priorität zu wissen, wo die Angehörigen sind und wie es ihnen geht, ob sie überlebt haben, ob sie Hilfe brauchen. Dies gilt natürlich auch für die in Deutschland lebenden Angehörigen, die keine Nachricht von ihnen nahestehenden Menschen im Erdbebengebiet in der Türkei oder in Syrien haben.
In dieser akuten Phase der Katastrophe hat der DRK-Suchdienst noch keine Informationen des Rotkreuz- und Rothalbmond-Suchdienstnetzwerks erhalten. In den ersten Stunden und Tagen können in den betroffenen Regionen noch keine Suchanfragen aus dem Ausland bearbeitet werden. Als Erstes finden vor Ort Suchaktionen nach Verschütteten und Rettungsmaßnahmen statt. Zudem gibt es noch keine Entwarnung. Bis die Suchdienste des Türkischen Roten Halbmonds und des Syrischen Arabischen Roten Halbmonds Suchanfragen aus dem Ausland beantworten können, dauert es noch etliche Tage. Ob eine sogenannte Family-Links-Website geschaltet wird, auf der sich Betroffene selbst registrieren können, dass es ihnen gut geht,
wissen wir noch nicht. Wir können den Angehörigen zurzeit leider nur zu Geduld raten und dazu mit den Familienmitgliedern, mit denen es möglich ist, Kontakt zu halten.

Wo erhalte ich Informationen über vermisste Familienangehörige und Freunde?

Der Syrische Arabische Rote Halbmond hat einige Telefonnummern angegeben, an die sich
Menschen wenden können, die den Kontakt zu Angehörigen in den betroffenen Regionen in
Syrien verloren haben:

  • Aleppo: +963 (0)950000822
  • Hama: +983 (0)9950000824
  • Latakia: +963 (0)950000827
  • Tartous: +963 (0)950000928

Auch für Anfragen zu vermissten Menschen in der Türkei gibt es einen Kontakt:
Tracing@kizilay.org.tr oder die Hotline: 168 (erreichbar in vier Sprachen: Türkisch, Englisch,
Arabisch, Farsi).

Was kann ich sonst noch tun, wenn ich nach dem Erdbeben Angehörige vermisse?

Der DRK-Suchdienst rät Personen, die Angehörige vermissen, sich soweit möglich zu bemühen mit ihren Familienmitgliedern vor Ort in Kontakt zu kommen, sich gegenseitig informiert zu halten und einander zu unterstützen.

Sollten Sie den Kontakt zu ihren Angehörigen verloren haben, versuchen Sie bitte zunächst
selbst, diese per E-Mail oder mobil zu erreichen. Betrifft Ihre Sorge ein deutsches
Familienmitglied in der Türkei, empfehlen wir Ihnen, die Hinweise des Auswärtigen Amts zu
beachten: www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/tuerkei-node/erdbebentuerkei-syrien-faq/2581294. Darin weist das Auswärtige Amt auf die Möglichkeit hin, Ihr Anliegen über ein Kontaktformular auf konsularischem Weg an die türkischen Behörden zu richten.

Wenn es Ihnen nicht gelingt, Ihre Verwandten über die regulären Kommunikationsmittel oder
konsularische Wege zu finden, steht der DRK-Suchdienst an Ihrer Seite, um Sie bei Ihren
Suchbemühungen zu unterstützen:
Kontaktformular Internationale Suche - DRK-Suchdienst.

Der DRK-Suchdienst weist darauf hin, dass er in der derzeitigen, sehr unübersichtlichen Lage
noch nicht aktiv werden kann, um den Kontakt zu vermissten Angehörigen in den betroffenen
Gebieten herzustellen. Unsere Partner vor Ort, die nationalen Rothalbmond-Gesellschaften der
Türkei und Syriens sowie die Delegation des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz in
Syrien, konzentrieren sich in der gegenwärtigen Phase der Katastrophe vorrangig auf lebensrettende Maßnahmen und die notwendige Hilfe bei der Versorgung von Betroffenen im Erdbebengebiet.

Aktuelle Informationen veröffentlichen wir über die DRK-Suchdienst-Website: drksuchdienst.de.

Werden zusätzliche Blutspenden gebraucht?

Den DRK/BRK-Blutspendediensten liegen aktuell keine offiziellen, behördlichen Anfragen zur
Unterstützung mit Blutpräparaten im Rahmen der katastrophalen Erdbeben in der Türkei und
Syrien vor. Die DRK/BRK-Blutspendedienste stehen in intensivem Austausch mit den
zuständigen Kolleginnen und Kollegen des Deutschen und Internationalen Roten Kreuzes
sowie den entsprechenden behördlichen Stellen, um Hilfe im Bedarfsfall schnellstmöglich zur
Verfügung stellen zu können. Ein koordiniertes, mit den Einsatzkräften vor Ort eng abgestimmtes Vorgehen ist zwingende Voraussetzung, damit benötigte Unterstützung ihr Ziel auch sicher erreichen kann.

Die DRK/BRK-Blutspendedienste weisen darauf hin, dass ein kontinuierlicher Nachschub an
Blutspenden grundsätzlich unerlässlich ist, um auch in Krisensituationen sofort helfen zu
können. Daher bitten die DRK/BRK-Blutspendedienste die vielfältigen Blutspendeangebote
generell und kontinuierlich wahrzunehmen. Die Blutspende ist auch für neue Spenderinnen und
Spender immer eine sehr gute Gelegenheit, sich solidarisch zu engagieren.

Blutspendetermine in Ihrer Nähe und Informationen zur Blutspende beim Deutschen Roten
Kreuz finden Sie unter:
www.drk-blutspende.de/blutspendetermine/

Wo bekomme ich zuverlässige Informationen zu den aktuellen Entwicklungen?

Angesichts der unübersichtlichen Lage raten wir dazu, Informationsquellen kritisch zu prüfen
und seriöse Informationsangebote zu nutzen, wie die Angebote etablierter Medienhäuser mit
professionellen Redaktionen und ausgebildeten Journalistinnen und Journalisten oder auch die
Seiten des Auswärtigen Amtes. Auch das DRK stellt auf seiner Website www.drk.de
gemäß des aktuellen Kenntnisstandes Informationen zu seiner Arbeit im Katastrophengebiet
zur Verfügung.

Die Hilfe kommt in den syrischen Gebieten, so hört man, schlechter an als auf der türkischen Seite. Woran liegt das?

Unsere Partner vom Türkischen Roten Halbmond und Syrischen Arabischen Roten Halbmond
sind mit ihren lokalen Teams und Freiwilligen überall in der betroffenen Region unermüdlich im
Einsatz. Voraussetzung ist allerdings, dass Vereinbarungen über Sicherheit und Zugang für die
Einsatzkräfte mit den örtlichen Verantwortlichen getroffen werden können. Lokale Teams retten
und helfen, wo sie können, ab der ersten Stunde. Die Nachlieferung von größeren Hilfsgüterladungen und Ausrüstung ist logistisch deutlich komplexer.

Vor allem die Situation in Syrien ist äußerst komplex: Das Land wird seit zwölf Jahren von einem
bewaffneten Konflikt und einer schweren Wirtschaftskrise heimgesucht. Aufgrund des Mangels
an Strom und Treibstoff, der geschwächten Infrastruktur und politischen Komplexität ist es in
vielen Gebieten, auch im Norden Syriens, eine besondere Herausforderung, humanitäre Hilfe
zu leisten. Der Syrische Arabische Rote Halbmond arbeitet derzeit rund um die Uhr in Hama,
Aleppo, Tartous und Latakia. Der Zugang zur Region Idlib und zu Hunderten von Dörfern
dazwischen ist nach wie vor schwierig. Freiwillige Helferinnen und Helfer, die nur über
begrenzte Mittel verfügen, waren und sind die Ersten, die helfen.

Die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften ruft alle Parteien
auf, ungehinderten Zugang für humanitäre Hilfe zu gewähren, damit alle gefährdeten
Gemeinschaften erreicht werden können.

Wie organisiert das DRK Hilfeleistungen in Syrien? Ist das DRK dort vor Ort?

Das DRK arbeitet seit 2012 in Syrien und ist derzeit mit einem Team von drei internationalen
Mitarbeitenden und einer syrischen Mitarbeiterin in Damaskus vertreten. Das DRK unterstützt
den Syrischen Arabischen Roten Halbmond vor allem in den Bereichen

Gesundheitsversorgung, humanitäre und medizinische Logistik und Stärkung seiner
Kapazitäten. So kann trotz des anhaltenden bewaffneten Konflikts im Land fortlaufend auf
Krisensituationen reagiert werden. Diese enge Verbindung ist auch die Basis für die
Zusammenarbeit in der aktuellen Katastrophensituation. Durch den direkten Kontakt kann das
DRK genau erfassen, was die Menschen in den betroffenen Regionen des Landes benötigen
und zielgerichtet Hilfe leisten.

Die Helferinnen und Helfer des SARC decken mehr als 60 Prozent der humanitären
Hilfsleistungen in Syrien ab.

Wie ist die Lage in den DRK-Büros in der Türkei und Syrien? Sind diese ebenfalls von den Erdbeben beschädigt worden? Gibt es Verletzte?

Aktuell unterhält das DRK ein Büro in Damaskus in Syrien in der Zentrale des Syrischen
Arabischen Roten Halbmond. Diese ist unbeschädigt und unsere Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter vor Ort sind wohlauf. Die Zusammenarbeit mit der türkischen Schwestergesellschaft
wird normalerweise über das regionale DRK-Büro in der libanesischen Hauptstadt Beirut
koordiniert. Aufgrund der derzeitigen massiven Notlage wird die zuständige DRK-Mitarbeiterin
künftig aus Ankara, dem Hauptsitz des Türkischen Roten Halbmonds, arbeiten. Zur Unterstützung bei der Abwicklung der Hilfslieferungen wurde kurzfristig ein Nothilfeexperte in die Krisenregion im Süden des Landes entsandt. Zudem unterstützt unsere globale
Kommunikationsdelegierte bei der Berichterstattung.

Wie unterstützt das DRK in der Türkei darüber hinaus?

Das DRK und den TRH verbindet eine lange Partnerschaft in der internationalen Zusammenarbeit seit 1986, die insbesondere mit Beginn der Syrien-Krise vertieft und gestärkt wurde. Die Unterstützung durch das DRK erfolgt in den Bereichen Hilfsgüterversorgung, Aufbau
von Gemeindezentren sowie im Hinblick auf Programme für die mentale Gesundheit. Der TRH ist zusammen mit der staatlichen Katastrophenschutzbehörde AFAD die führende, staatlich mandatierte humanitäre Organisation in der Türkei, sowohl für die innerstaatliche Versorgung
als auch für die syrischen Geflüchteten.

Werden bestimmte Regionen bzw. Bevölkerungsgruppen wie die Kurden bei den humanitären Hilfeleistungen des Roten Kreuzes und Roten Halbmondes benachteiligt?

Als gesamte Internationale Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung mit all ihren Komponenten und Nationalgesellschaften helfen wir Menschen allein nach dem Maß der Not und folgen damit unseren Grundprinzipien.

Arbeitet das DRK auch mit dem „Kurdischen Roten Kreuz“ zusammen?

Das „Kurdische Rote Kreuz“ ist keine offiziell anerkannte Nationalgesellschaft des Roten
Kreuzes und Roten Halbmondes und deshalb auch kein Teil der Internationalen Rotkreuz- und
Rothalbmond-Bewegung. Somit ist es auch keine Schwestergesellschaft und kein Partner des
DRK.

Wieso darf nicht jeder, der helfen will, das Rote Kreuz als Zeichen beispielsweise für einen Hilfstransport nutzen?

Das DRK sowie die Internationale Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung weisen darauf hin,
dass private Helferinnen und Helfer ihre Transporte nicht mit dem Schutz- und Kennzeichen
des Roten Kreuzes oder des Roten Halbmondes versehen dürfen. Das ist ein klarer Missbrauch
der Schutz- und Kennzeichen des Roten Kreuzes und des Roten Halbmondes. Die Verwendung
des Roten Kreuzes, des Roten Halbmondes und des Roten Kristalls ist nach den Genfer
Abkommen wie auch in deutschen Gesetzen streng reglementiert. Das Symbol darf zu
Identifikations- und Schutzzwecken nur von den Sanitätsdiensten und dem Seelsorgepersonal
der Streitkräfte, von Krankenhäusern sowie von anerkannten neutralen und unparteiischen
Hilfsorganisationen wie dem Roten Kreuz verwendet werden und dient der Sicherheit der
humanitären Helferinnen und Helfer sowie dem Schutz der von ihnen versorgten betroffenen
Zivilbevölkerung.

 

 

 

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news-210 Tue, 07 Feb 2023 18:56:21 +0100 Erdbebenkatastrophe in der Türkei und Syrien /aktuell/presse-service/meldung/erdbebenkatastrophe-in-der-tuerkei-und-syrien.html Wie ist die Lage vor Ort? Aktuell ist die Lage in den betroffenen Gebieten in der Türkei und in Syrien noch unübersichtlich und dynamisch. Wir können daher an dieser Stelle zunächst nur auf die aktuelle Berichterstattung in den Medien sowie auf erste offizielle Auskünfte verweisen. Demnach kamen bei den Erdbeben im Südosten der Türkei und im Nordwesten Syriens bislang tausende Menschen ums Leben, weitere Tausende wurden verletzt, Infrastruktur und zahlreiche Gebäude wurden in beiden Ländern zerstört. Die Zahl der Opfer und das genaue Ausmaß der Schäden dürfte erst in den kommenden Tagen klarer werden. DRK-Generalsekretariat 

AUSLAND
Erdbeben Türkei/Syrien am 06.02.23 


Fragen und Antworten (Stand: 07.02.2023) 
Unsere Schwestergesellschaften, der Türkische Rote Halbmond (TRH) sowie 
der Syrische Arabische Rote Halbmond (SARC), sind vor Ort im Einsatz und 
leisten beispielsweise Erste Hilfe. Rettungsteams suchen – wo möglich – 
weiter nach Überlebenden. Es werden Unterkünfte, Nahrung und Kleidung zur 
Verfügung gestellt. Zudem sind Betreuerinnen und Betreuer im Einsatz, die 
psychosoziale Unterstützung anbieten. Insbesondere nachts fallen die 
winterlichen Temperaturen in der betroffenen Region derzeit auf unter null 
Grad, was die Lage noch angespannter macht. 


Wie hilft das Deutsche Rote Kreuz? 


Wir befinden uns aktuell unter Hochdruck in der Abstimmung mit unseren 
Schwestergesellschaften vor Ort und unseren Partnern in der Internationalen 
Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung, um genau zu erfassen, welche Hilfe 
in welchem Umfang am dringendsten benötigt wird, damit wir zielführend 
unterstützen können. Das DRK hat bereits nach wenigen Stunden initiale 
Unterstützung für die Einsatzteams in beiden Ländern zugesagt. Diese wird 
vom Auswärtigen Amt mit 500.000 Euro unterstützt. 

Wie kann ich helfen? 

Wir wissen, dass die Betroffenheit angesichts des Erdbebens in der Türkei und 
in Syrien auch in der deutschen Bevölkerung groß ist und der Wunsch, den 
betroffenen Menschen Unterstützung zu bieten, ebenso. Das Deutsche Rote 
Kreuz bittet um Spenden für die Menschen in den betroffenen Regionen in der 
Türkei und in Syrien und hat dafür folgenden zentralen Spendenzweck 
eingerichtet: „Nothilfe Erdbeben Türkei und Syrien“. 

IBAN: DE63370205000005023307
BIC: BFSWDE33XXX
Stichwort: Nothilfe Erdbeben Türkei und Syrien 
www.drk.de/spenden/privatperson-spenden/jetzt-spenden/

Sachspenden


Die Not der betroffenen Menschen und damit ihr Bedarf an Unterstützung ist 
groß. Damit Hilfe tatsächlich ankommt, ist es wichtig, dringend benötigte 
Logistik- und Hilfeleistungsstrukturen nicht unnötig zu belasten oder gar zu 
blockieren. Gut gemeinte, aber nicht abgestimmte Hilfslieferungen füllen 
Lagerhäuser, binden Transport- und Sortierkapazitäten. Sie helfen leider nicht, 
sie behindern die humanitäre Arbeit vor Ort. 

Geldspenden sind gegenüber Sachspenden eine deutlich effektivere Art der 
Hilfe. Der große Vorteil von Geldspenden ist, dass die bedachte Organisation 
damit die Möglichkeit hat, die Verwendung der Mittel flexibel sich ändernden 
Verhältnissen und einer sich verändernden Bedarfslage in den betroffenen 
Gebieten anzupassen. Was in sich sehr schnell ändernden Situationen absolut 
erforderlich ist. So kann letzten Endes noch besser sichergestellt werden, dass 
die Gelder in den Bereichen eingesetzt werden können, in denen der Bedarf – 
mit Blick auf das Tätigkeitsspektrum des Roten Kreuzes – jeweils am größten 
ist.

Anfragen von Unternehmen 


Anfragen von Unternehmen zu Spenden oder Kooperation können an 
unternehmen@drk.de gerichtet werden. 

Hilfsangebote von Ärztinnen und Ärzten, Notfallsanitäterinnen und -
sanitätern sowie Krankenpflegerinnen und -pflegern und sonstigem 
Gesundheitspersonal (z.B. Hebammen): 

 
Wir sind sehr dankbar für Ihr Angebot, in dieser schweren Krise mit dem 
Deutschen Roten Kreuz zu arbeiten. 
 Das DRK hält bereits jetzt unter anderem Gesundheitspersonal vor, um 
in Sofort- und Nothilfeeinsätzen reagieren zu können. 
 Dieses Gesundheitspersonal, aber auch Personal in den Bereichen 
Wassertechnik, Logistik, Finanzen usw. sind Teil des DRK-Sofort- und 
Nothilfepersonalpool (Surge Roster).
 Um Teil des Rosters zu werden, müssen Interessierte eine Zahl an 
verpflichtenden Online- und Präsenztrainings absolvieren, die vom 
DRK und seinen Schwestergesellschaften angeboten werden. 
 Vor allem bei Einsätzen in Krisengebieten ist ein spezielles 
Sicherheitstraining im Vorfeld eines Einsatzes essenziell. 
 Der DRK-Trainingskalender sowie weitere Informationen zu den 
Voraussetzungen, gesuchten Profilen und verpflichtenden Online- und 
Präsenztrainings sind hier abrufbar: www.drk.de/en/beinvolved/training-programme-for-international-deployments/
 Interessierte können ihr Profil an das DRK übermitteln und sich auf 
Trainings bewerben. Wichtig: Kontaktdaten und Lebenslauf müssen auf 
Englisch vorliegen. 
 Weitere Fragen können gerne an surge@drk.de gerichtet werden. 
 

Wie viel von jeder Spende wird für Marketing- und Verwaltungsausgaben 
aufgewendet? 

Für 2020 lagen die Marketing- und Verwaltungskosten des DRKGeneralsekretariats bei 18,61 Prozent. Diese 18,61 Prozent werden eingesetzt 
für die Planung und Steuerung der Hilfsprojekte, für Marketing, 
Öffentlichkeitsarbeit, die Berichterstattung zur Spendenverwendung sowie 
Verwaltung und Qualitätssicherung. Damit die Spenden verantwortungsvoll und 
sachgerecht verwendet werden, ist ein gewisses Maß an Verwaltung und 
Kontrolle unerlässlich. Das DRK berichtet über die Verwendung der Spenden 
auf seiner Webseite, in seinen Spendenbriefen und anderen Medien. 

Wo kann ich Unterstützung für betroffene Freunde und 
Familienangehörige bekommen? 

Wir verstehen, dass die Sorge und Angst um Familienangehörige, Freunde und 
Bekannte unvorstellbar groß sind. Leider können wir als Rotes Kreuz in der 
akuten Situation keine Form der Einzelfallhilfe leisten. Wir bemühen uns, 
gemeinsam mit unseren Schwestergesellschaften, dem Türkischen Roten 
Halbmond sowie dem Syrischen Arabischen Roten Halbmond, humanitäre Hilfe 
nach dem Maß der Not zu leisten. 
 

Blutspende 

Den DRK/BRK-Blutspendediensten liegen aktuell keine offiziellen, behördlichen 
Anfragen zur Unterstützung mit Blutpräparaten im Rahmen der katastrophalen 
Erdbeben in der Türkei und Syrien vor. Die DRK/BRK-Blutspendedienste 
stehen in intensivem Austausch mit den zuständigen Kolleginnen und Kollegen 
des Deutschen und Internationalen Roten Kreuzes sowie den entsprechenden 
behördlichen Stellen, um Hilfe im Bedarfsfall schnellstmöglich zur Verfügung 
stellen zu können. Ein koordiniertes, mit den Einsatzkräften vor Ort eng 
abgestimmtes Vorgehen ist zwingende Voraussetzung, damit benötigte 
Unterstützung ihr Ziel auch sicher erreichen kann. 

Die DRK/BRK-Blutspendedienste weisen darauf hin, dass ein kontinuierlicher 
Nachschub an Blutspenden grundsätzlich unerlässlich ist, um auch in 
Krisensituationen sofort helfen zu können. Daher bitten die DRK/BRKBlutspendedienste die vielfältigen Blutspendeangebote generell und 
kontinuierlich wahrzunehmen. Die Blutspende ist auch für neue Spenderinnen 
und Spender immer eine sehr gute Gelegenheit, sich solidarisch zu engagieren. 

Blutspendetermine in Ihrer Nähe und Informationen zur Blutspende beim 
Deutschen Roten Kreuz finden Sie unter: www.drkblutspende.de/blutspendetermine/
 

Wo bekomme ich zuverlässige Informationen zu den aktuellen 
Entwicklungen? 

Angesichts der unübersichtlichen Lage raten wir dazu, Informationsquellen 
kritisch zu prüfen und seriöse Informationsangebote zu nutzen, wie die 
DRK-Generalsekretariat 

Angebote etablierter Medienhäuser mit professionellen Redaktionen und 
ausgebildeten Journalistinnen und Journalisten oder auch die Seiten des 
Auswärtigen Amtes. Auch das DRK stellt auf seiner Website www.drk.de
gemäß des aktuellen Kenntnisstandes Informationen zu seiner Arbeit im 
Katastrophengebiet zur Verfügung. 
 

Wie unterstützt das DRK in Syrien darüber hinaus? 


Das DRK ist seit 2012 in Syrien mit einem Team von drei Mitarbeitenden in 
Damaskus aktiv und unterstützt den SARC vor Ort in den Bereichen 
Gesundheitsversorgung, Logistik für humanitäre Hilfsgüter und 
Kapazitätsstärkung der Schwestergesellschaft, um trotz des anhaltenden 
bewaffneten Konflikts im Land schnell auf Krisensituationen reagieren zu 
können. Die Helferinnen und Helfer des SARC decken mehr als 60 Prozent der 
humanitären Hilfsleistungen in Syrien ab. 

Wie unterstützt das DRK in der Türkei darüber hinaus? 

Das DRK und den TRH verbindet eine lange Partnerschaft in der internationalen 
Zusammenarbeit seit 1986, die insbesondere mit Beginn der Syrien-Krise 
vertieft und gestärkt wurde. Die Unterstützung durch das DRK erfolgt in den 
Bereichen Hilfsgüterversorgung, Aufbau von Gemeindezentren sowie im 
Hinblick auf Programme für die mentale Gesundheit. Der TRH ist zusammen 
mit der staatlichen Katastrophenschutzbehörde AFAD die führende, staatlich 
mandatierte humanitäre Organisation in der Türkei, sowohl für die 
innerstaatliche Versorgung als auch für die syrischen Geflüchteten. 

 

 

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news-3 Mon, 05 Dec 2022 19:54:00 +0100 Ehemalige Bereitschaftsleiterin Angelika Behm verstorben /aktuell/presse-service/meldung/neue-drk-mustervorlagen.html Wir lernten Angelika 1996 kennen. Der Dienst am Nächsten verband uns in unserem gemeinsamen ehrenamtlichen Engagement. Fassungslos haben wir gestern den frühen Tod von Angelika zur Kenntnis nehmen müssen. Wir bedanken uns bei Angelika für die langjährige Freundschaft und ihren selbstlosen Einsatz im Sinne von Henry Dunant "Tutti fratelli - wir sind alle Brüder". Am Abend des 23. November erhielten wir Nachricht vom Tod unserer langjährigen Kameradin Angelika Behm. Mit Bestürzung und großem Bedauern müssen wir den schmerzlichen Verlust akzeptieren.

Angelika trat im Jahr 1996 als aktives Mitglied in das DRK-Neureut ein und engagierte sich mit großem Elan im Bereich der Breitenausbildung in Erster Hilfe. Von 1999 bis 2015 stand sie den Aktiven als Bereitschaftsleiterin vor und kümmerte sich besonders um die Ausbildung der Helferinnen und Helfer. Zu ihren Aufgaben gehörte auch die Einteilung der Aktiven auf alle Dienste bei sämtlichen Veranstaltungen, für die ein Sanitätsdienst angefordert war. Das war nicht immer eine leichte Aufgabe. Dies erforderte ein hohes Maß an Motivation bei allen Beteiligten.16 Jahre Amtsausübung als Bereitschaftsleiterin belegen, dass ihr dies gelungen ist. In dieser Zeit vergaß sie auch nicht ihre eigene fachliche Weiterbildung und das Besuchen von Führungs- und Leitungsschulungen.

Berufliche Zwänge führten bei Angelika schließlich zu einer deutlichen Reduzierung des ehrenamtlichen Engagements, sie gab die Leitung der Bereitschaft ab und konzentrierte sich auf die organisatorische und operative Abwicklung der Blutspendetermine in Neureut, die zweimal pro Jahr durchgeführt werden.

All diese Aufgaben hat sie mit großem Erfolg wahrgenommen und mit Hingabe bewältigt. Ihr freundliches Wesen und ihre Verbindlichkeit und Aufrichtigkeit machten es ihr leicht, allseitige Anerkennung zu erfahren. Auch in schwierigen Situationen hat sie nie ihr ausgleichendes und ruhiges Wesen aufgegeben, um zum gemeinsamen Ziel zu gelangen.

Ihre schwere Erkrankung hat sie klaglos angenommen und sich von uns zurückgezogen. Wir nehmen voller Bewunderung von einem lieben Menschen Abschied.

Liebe Angelika, ruhe ich Frieden.

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news-9 Thu, 04 Aug 2022 18:53:00 +0200 Dank an die Corona-Helferinnen und -helfer der Bereitschaft Neureut /aktuell/presse-service/meldung/jahresrueckblick-aktivitaeten-2017.html Helferfest für die Corona-Helferinnen und -helfer Es ist zwar noch nicht ganz vorbei, aber Zeit zum Danke sagen bzw Feiern muss man sich einfach nehmen. Aktive trafen sich im Olympia

Es ist zwar noch nicht ganz vorbei, aber Zeit zum Feiern muss man sich einfach nehmen.

Am vergangenen Freitagabend lud unser Bereitschaftsleiter Martin Kohl eine Gruppe von Helferinnen und Helfern ein ins Restaurant Olympia. Alle hatten sich im Rahmen der Bekämpfung der Corona-Pandemie engagiert. Egal ob in unserer Corona-Teststation, den Impfaktionen in Neureut oder bei den Mobilen Impfteams - alle opferten Freizeit um uns allen wieder ein normales Leben zu ermöglichen. Hierfür gilt ihnen unser aller Dank.

Im Rahmen der Feier erhielten außerdem die Helfer Martin Kohl und Steven Lehmann in Anerkennung ihres außergewöhnlichen Engagements eine Ehrung des DRK-Landesverband Baden-Württemberg e.V. mit Urkunde und Bandschnalle. Ein weiterer zu ehrender Helfer konnte - welch Ironie - auf Grund einer Corona-Infektion leider nicht an der Feier teilnehmen. Wir wünschen ihm auf diesem Weg gute und baldige Genesung. Die Ehrung wird in geeignetem Rahmen nachgeholt. Die geehrten haben über jedes Maß Zeit und Kraft in die verschiedenen Aktionen investiert.

Wir danken allen unseren Helferinnen und Helfern für die stete Einsatzbereitschaft zum Wohle der Bevölkerung.

 

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news-196 Thu, 04 Aug 2022 18:13:00 +0200 Neu im DRK Zentrallager in Kirchheim (Teck) /aktuell/presse-service/meldung/neue-nachricht-typo-95.html Die Mobile Medizinische Versorgungseinheit (MMVe) ist eine mobile Arztpraxis des Deutschen Roten Kreuzes. Sie gehört zur Bundesvorhaltung des DRK-Bundesverbands und damit zum organisationseigenem Katastrophenschutz. Sie besteht aus einem Sattelauflieger, dessen Innenraum in zwei Behandlungsräume und einem Warteraum aufgeteilt ist. Ergänzt wird der Sattelauflieger durch zwei Krankentransportfahrzeuge, die auch für Patienten mit leicht ansteckenden Krankheiten vorbereitet sind (Infektions-Krankentransportwagen, I-KTW). Dazu haben die Allradfahrzeuge eine Anlage zur Selbstdesinfektion eingebaut. Am 16.7.2022 war einer unserer Helfer im Zentrallager des DRK-Landesverband Baden-Württemberg e.V. in Kirchheim/Teck zur technischen Einweisung in die mobile medizinische Versorgungseinheit (MMVe).

Diese besteht aus einer Sattelzugmaschine und einem Auflieger in dem eine komplette Arztpraxis untergebracht ist. Sie kann autark in Einsätzen und Schadensgebieten eingesetzt werden um für die Bevölkerung die medizinische Versorgung sicher zu stellen.

Aufgebaut und technisch betrieben wird sie von Personal der DRK-Landesvorhaltung BW.

Das medizinische Personal kommt in der Regel aus örtlichen Arztpraxen.

 

 

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news-156 Sun, 20 Feb 2022 12:38:00 +0100 Fackellauf 2022 nach Solferino in Berlin gestartet /aktuell/presse-service/meldung/scheckuebergabe-am-69-2018-in-der-bbbank-filiale-neureut.html Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) hat den diesjährigen „Fackellauf nach Solferino“ am Sitz seines Generalsekretariats in Berlin gestartet. Bei der Aktion wird ein „Licht der Hoffnung“ von Ehrenamtlichen durch die gesamte Bundesrepublik getragen. Es wird Ende Juni Italien erreichen, um dort an der sogenannten Fiaccolata, der internationalen Gedenkveranstaltung zum Ursprung der Rotkreuzidee, teilzunehmen. „Wir freuen uns, dass sich alle 19 DRK-Landesverbände am Fackellauf nach Solferino beteiligen. Die Aktion, in der wir an unsere historischen Wurzeln erinnern, unterstreicht sowohl unsere Zusammengehörigkeit innerhalb des DRK als auch unsere Verbundenheit mit der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung“, sagt DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt. Quelle: DRK.de Nach der Art eines Staffellaufs soll das „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ von Rotkreuzgliederung zu Rotkreuzgliederung weitergereicht werden, bis es dann am 24. Juni Solferino in Norditalien erreicht.

 

Der Fackellauf nach Solferino kann über eine Landingpage auf der DRK-Website mitverfolgt werden. Dort findet sich eine Standortkarte, auf der sich die Route der DRK-Fackel nachvollziehen lässt. Zudem wird ein virtuelles Reisetagebuch von den Teilnehmenden mit Bildern und Informationen zu den einzelnen Stationen befüllt. Die nächsten Stationen der Fackel sind in Berlin und anschließend in Brandenburg.

Die Fiaccolata wird seit 1992 vom Italienischen Roten Kreuz organisiert und jährt sich in diesem Jahr zum 30. Mal. Bei der mehrtägigen Gedenkveranstaltung rund um den Fackelzug von Solferino in die nahegelegene Kleinstadt Castiglione delle Stiviere kommen jedes Jahr Tausende Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler aus ganz Europa und der Welt zusammen, um den Anfängen der Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung zu gedenken.

Im Jahr 1859 reiste der Schweizer Geschäftsmann Henry Dunant durch Italien. Dabei wurde er Zeuge der Folgen der Schlacht von Solferino, einer der größten Auseinandersetzungen jener Zeit. Dunant erlebte Not und Elend der verwundeten Soldaten hautnah und setzte sich dafür ein, die Versorgung der Verwundeten zu organisieren. Er verarbeitete die erschütternden Erlebnisse in seiner Schrift „Eine Erinnerung an Solferino“, an deren Ende er die Vision für die Gründung neutraler Hilfsgesellschaften für Verwundete in verschiedenen Ländern Europas formulierte. 1863 fand die erste Genfer Konferenz statt, auf der die Gründung solcher Hilfsgesellschaften beschlossen wurde. Kurz darauf gründete sich die erste nationale Rotkreuzgesellschaft weltweit: der württembergische Sanitätsverein im Königreich Württemberg. 

Prinzessin Luise von Preussen, Großherzogin von Baden, gründete 1859 im Alter von 20 Jahren den Badischen Frauenverein, der die Ziele des später entstandenen Roten Kreuzes vorwegnahm. Kein Wunder, dass Henry Dunant für die Verwirklichung seiner humanitären Idee ihren Beistand suchte und den – mit der Unterstützung von Luises Eltern, König Wilhelm und Königin Augusta von Preußen, – auch erhielt.

Quelle: DRK-Karlsruhe.de

 

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news-167 Fri, 17 Dec 2021 16:24:00 +0100 Neureuter Impfaktion in der Sporthalle 1 am 10.12.2021 /aktuell/presse-service/meldung/ktw-musste-verkauft-werden.html Am 10.12.2021 unterstützten wir die Impfaktion der Neureuter Ärzte und Apotheken in Zusammenarbeit mit der Ortsverwaltung Neureut mit 2 Fahrzeugen und 10 Helfern. Am Ende der Aktion freuten wir uns über ca. 930 nun geboosterte und teilweise auch erstmalig geimpfte Personen.

Wir bedanken uns beim Team von Herrn Dr. Geßner mit Kolleginnen und Kollegen sowie Apotheker Herrn Schieber und seinem Team für die gelungene Zusammenarbeit. Mit großem Engagement führten die Damen und Herren der Ortsverwaltung Neureut professionell die Einlasskontrolle, Registrierung, also die Erledigung sämtlicher adminstrativen Aufgaben durch.  Die Sporthalle war bestens hergerichtet, auch hierfür ein herzliches Dankeschön an das Hallenteam.

So ist es uns und unseren eigenen Einsatzkräften relativ leicht gefallen, die uns übertragegen Aufgaben zu erledigen. Für den Sanitätsdienst kam es zu keinen nennenswerten Einsätzen.

Wir freuen uns gerne auf weitere Aktionen.

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news-158 Mon, 22 Nov 2021 17:29:00 +0100 DRK Neureut im Ahrtal /aktuell/presse-service/meldung/gruendungsmitglied-franz-eitmann-verstorben.html Seit 1975 arbeit das DRK Neureut auch im Katastrophenschutz der Stadt Karlsruhe mit. Aktuell sind wir mit einer Betreuungskomponente Teil der Einsatzeinheit 1. Im Ahrtal waren wir an verschiedenen Stellen im Einsatz. In der Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2021 rollte eine Flutwelle durch das Ahrtal und hinterließ verheerende Schäden. Viele Menschen verloren ihr Hab und Gut, manche sogar ihr Leben. Innerhalb kürzester Zeit wurden im gesamten Bundesgebiet Einheiten des Katastrophenschutzes mobilisiert, um den Betroffenen zu helfen. Darunter auch das DRK Neureut. Nachdem die Akutphase überstanden war ging es darum, die Bevölkerung mit für uns ganz normalen Dingen wie Strom, Kraftstoff oder Werkzeugen wie z.B. Schaufeln, Besen und Bautrocknern zu versorgen. Vor Ort waren diese Dinge jedoch keine Selbstverständlichkeit. Auch die Verpflegung der Bevölkerung mit drei Mahlzeiten am Tag wurde durch das Deutsche Rote Kreuz sichergestellt. Die Hilfsaktion unterstützte das DRK Neureut mit insgesamt drei Helfern die über einen Zeitraum von drei Wochen im Schadensgebiet halfen. Dabei wurden insgesamt ca. 1100 Dienststunden geleistet. Die Helfer übernahmen Aufgaben wie das Zubereiten und Verteilen von warmen Mahlzeiten, Fahren von Versorgungstouren mit Werkzeugen und Baumaterialien sowie den Aufbau und die Instandhaltung der Notstromversorgung im gesamten Ahrtal. Das Bild zeigt einen unserer Helfer bei der Wartung eines Notstromaggregats. Auch nachts waren unsere Helfer im Einsatz um schnelle Hilfe zu leisten wenn etwas ausgefallen war.

Zuletzt kehrte einer unserer Helfer am 12. November aus seiner dritten Woche zurück. Er war seit Anfang September insgesamt dreimal im Einsatz. Nach seiner Rückkehr berichtete er vom Ausmaß der Schäden, aber auch von der hohen Motivation der Bevölkerung und der Helfer. Erste Fortschritte sind bereits zu verzeichnen, so dass ein Großteil der Bevölkerung wieder mit Strom und fließendem Wasser versorgt werden konnte. Auch die Versorgung mit Gas zum Heizen in der kalten Jahreszeit schreitet voran. Aber bis zur Normalität gibt es noch viel zu tun und es wird noch einige Zeit dauern bis die Infrastruktur wieder hergestellt wurde und die großen Schäden beseitigt sind.

Die Hilfsaktion des Deutschen Roten Kreuzes finanziert sich größtenteils aus Spenden. Hierfür möchten wir uns bei unseren Mitgliedern und Förderern herzlich bedanken. Mit Ihrem Beitrag und Ihren Spenden machen Sie es uns möglich in solchen Notlagen auch in Zukunft helfen zu können.

 

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news-151 Wed, 14 Jul 2021 07:22:00 +0200 Ehrenamt ist Ehrensache! /aktuell/presse-service/meldung/sanitaetsdienst-beim-groetzinger-narrensprung-2018.html Ehrenamt ist Ehrensache! Helfer der ersten Stunde: Das Ehrenamt in der Corona-Pandemie wichtiger denn je Etwa 600 000 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer engagieren sich in Deutschland bei privaten Hilfsorganisationen wie z.B. beim Deutschen Roten Kreuz. Im Stadt- und Landkreis Karlsruhe gibt es 87 Ortsvereine, darin sind 93 Bereitschaften. Insgesamt sind 3.098 Ehrenamtliche beim Deutschen Roten Kreuz Kreisverband Karlsruhe e.V., davon rund 2.861 in den Bereitschaften, die für den Katastrophenfall bereitstehen. Zusätzlich sind 1.230 junge Menschen ehrenamtlich für das Jugendrotkreuz und 10 in einem Freiwilligendienst (Freiwilliges Soziales Jahr oder Bundesfreiwilligendienst) beim DRK-Kreisverband Karlsruhe e.V.. „Seit über einem Jahr leben wir mit dem Corona Virus. Unser Ehrenamt ist eine wichtige Stütze der Pandemiebekämpfung. Es ist wirklich ein unheimliches Engagement und eine große Flexibilität sichtbar und spürbar. Ich bin unheimlich stolz auf jeden Einzelnen“, so Heribert Rech, Präsident des DRK-Kreisverband Karlsruhe e.V.. „Die Corona-Pandemie hat einmal mehr deutlich gemacht, wie unentbehrlich unser Ehrenamt ist. Ohne die Unterstützung der vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer stünde unsere Gesellschaft in der Krise wesentlich schlechter da“.

Wie wertvoll für die Gesellschaft ehrenamtliches Engagement ist, zeigt sich während der Corona-Pandemie

Ältere Menschen und gefährdete Gruppen müssen geschützt werden. Von Beginn an sind die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des DRK-Kreisverband Karlsruhe e.V. zur Stelle und bieten Nachbarschaftshilfen an. Einkäufe, Besorgungen oder Unterstützung bei der Lebensmittelverteilung erleichtert das Leben in der Pandemie. Insgesamt bieten zehn Ortsvereine die DRK-Nachbarschaftshilfe an.

Schnell werden zentrale Corona-Abstrichstellen im Stadt- und Landkreis Karlsruhe errichtet. Inzwischen gibt es über 120 Stück an der Zahl. Auch hier ist Manpower gefragt. Die Kassenärztliche Vereinigung kümmert sich um die medizinische Versorgung, das DRK unterstützt mit eigenen Helferinnen und Helfern. Insgesamt sind 421 Ehrenamtliche täglich bei den Corona-Abstrichstellen im Einsatz.

Mobile Impfteams werden mobilisiert, die stationäre Pflegeeinrichtungen im Stadt- und Landkreis Karlsruhe ansteuern. Auch hier sind ehrenamtliche Helferinnen und Helfer involviert, 175 Ehrenamtliche sind zuständig für die Dokumentation und assistieren beim Impfen. 

Bei der Arbeit in den errichteten Impfzentren ist das Ehrenamt des DRK-Kreisverband Karlsruhe e.V. nicht mehr wegzudenken. Hand in Hand wird mit anderen Hilfsorganisationen, dem Militär, Ärzten und mit dem Stadt- und Landkreis Karlsruhe zusammengearbeitet. Fahrdienste zu den Impfzentren wurden eingerichtet. Hinzukommen die vielen Standorte im Stadt- und Landkreis Karlsruhe an denen Schnelltests durchgeführt werden können. Überall wirkt das Ehrenamt mit.

„Die Pandemie hat das Leben von uns allen verändert und uns vor neuen Herausforderungen gestellt. Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des Deutschen Roten Kreuzes Kreisverband Karlsruhe haben sich schnell und flexibel an die neuen Herausforderungen herangetraut und unterstützen den Stadt- und Landkreis Karlsruhe nach Kräften. Noch nie wurde nach dem zweiten Weltkrieg so deutlich, wie wichtig das Rote Kreuz in Krisenfällen für die Gesellschaft ist,“ dankt Alexander Schmidt, Kreisbereitschaftsleiter.

„Auf das DRK ist Verlass – auch und gerade in schweren Zeiten“

Insgesamt sind 650 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer im Einsatz gegen die Pandemiebekämpfung. Zusammen haben sie 18.320 Helferstunden gesammelt. Wie es in den kommenden Wochen weitergeht weiß niemand – aber eins ist sicher, das DRK mit seinen unzähligen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern ist für uns da.

„Ich danke unseren ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern an dieser Stelle von ganzem Herzen. Sie sind die starken Säulen, auf dem unser Gebäude der Mitmenschlichkeit und der Nächstenliebe steht. Unsere Gesellschaft hat diesen Menschen viel zu verdanken,“ so Heribert Rech.

„Corona hat unseren Alltag verändert“

Die Corona-Pandemie hat auch DRK-Arbeiten grundsätzlich verändert. Alles ist mobiler geworden, Videokonferenzen haben zugenommen und die Wichtigkeit als Team zusammenzuhalten ist präsenter denn je. Dienstabende und Gruppenstunden finden online vor dem Computer statt. Viele Sanitätsdienste, Übungen und Lehrgänge wurden Corona bedingt abgesagt. Der Eigenschutz steht an oberster Stelle. Neue Sicherheitskonzepte mussten erarbeitet werden, wie zum Beispiel für die DRK-Notfallhilfe. Schon beim Eingehen des Notruf fragt die Integrierte Leitstelle Karlsruhe Krankheitsbilder ab, um vorab Schutzmaßnahmen ergreifen zu können.

Insgesamt 77 DRK-Ortsvereine und Bereitschaften bieten die DRK-Notfallhilfe im Stadt- und Landkreis an. Die Notfallhilfe ist ein Team von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die bei einem medizinischen Notfall erste Maßnahmen bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes einleitet. Die Notfallhilfe verkürzt somit die Zeit, die der Patient auf professionelle Hilfe wartet. Auf solch wichtige und unverzichtbare Dienstleistungen müssen wir Dank der ehrenamtlichen Arbeit der Rotkreuzler auch in Zeiten der Pandemie nicht verzichten.

Auch bei der Blutspende hat sich einiges geändert. Mehr Platz wird benötigt, um Abstände einhalten zu können und Termine müssen vorab online reserviert werden. Das medizinische Fachpersonal vor Ort überprüft routinemäßig den Gesundheitszustand der Spenderinnen und Spender. Dies schließt unter anderem das Messen der Körpertemperatur und eine infektionsbezogene Befragung ein. Natürlich steht der Eigenschutz auch hier an oberster Stelle.

Ehrenamt - was ist das eigentlich?

Ein Ehrenamt ist eine Aufgabe, die von einem Menschen ausgeübt wird, ohne dabei Geld zu verdienen. Lediglich der Ortsverein kann z.B. durch Sanitätsdienste Einnahmen bekommen, allerdings fallen durch die Pandemie auch diese wichtigen Einnahmen gerade weg. Das Ehrenamt kann ein zeitlich begrenztes, oder aber auch ein langfristiges Engagement sein, bei manchen Menschen ist es sogar so etwas wie eine Lebensaufgabe. Viele Talente und eine Idee: Menschen in Not helfen. Darum geht es beim Deutschen Roten Kreuz.

Ehrenamtliche beim DRK gehören einer weltweiten humanitären Bewegung an, die seit über 150 Jahren Menschen in Not hilft. Bei allem, was sie macht, unterscheidet sie nicht nach Freund oder Feind. Sie fragt auch nicht, woher jemand kommt oder an was er glaubt. Was allein zählt, ist die Menschlichkeit. Diese Überzeugung tragen alle Freiwilligen der 190 Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften. Das sind weltweit mehr als 13 Millionen Menschen, allein in Deutschland über 400.000.

Der DRK-Kreisverband Karlsruhe e.V. dankt allen Helferinnen und Helfer für ihren freiwilligen Einsatz in diesen schweren Zeiten.

 

 

 

 

Melina Jahn

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
DRK-Kreisverband Karlsruhe e.V.

 

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news-163 Mon, 12 Jul 2021 22:01:00 +0200 Mitgliederversammlung 2021 durchgeführt /aktuell/presse-service/meldung/hlw-training-mit-aed.html Am 09. Juli 2021 fand die Corona-bedingt verschobene Mitgliederversammlung des DRK Ortsvereins Neureut e. V. für die Geschäftsjahre 2019 und 2020 statt. Der 1. Vorsitzende des Vereins Felix Heil stellte zu Beginn der Versammlung die fristgerechte Einladung unter Bekanntgabe der Tagesordnung in den Neureuter Nachrichten fest und wies damit auf die satzungsgemäße Durchführung der Versammlung hin. Unter Einhaltung der aktuell gültigen Corona-Verordnung konnte die Versammlung somit beginnen. Im großzügig bestuhlten Vereinsheim lies der 1. Vorsitzende Felix Heil die beiden vergangenen Jahre Revue passieren. Der Verein habe sich positiv weiterentwickelt, die Anzahl der fördernden und der aktiven Mitglieder habe sich vergrößert.

Schatzmeister Harald Nelles verlas den Wirtschaftsbericht für die Jahre 2019 sowie 2020 und zog eine positive Bilanz aus den beiden Geschäftsjahren.
Bereitschaftsleiter Martin Kohl berichtete über die Aktivitäten der Bereitschaft und dankte den aktiven Kameraden/innen für die tatkräftige Unterstützung in dieser besonderen Zeit.
An die Aussprache zu den Berichten schloss sich der Bericht des Kassenprüfers Jörg Weinmann zu den Jahresabschlüssen 2019 und 2020 an. Er bescheinigte dem Schatzmeister eine korrekte und vollständige Kassenführung und schlug der Versammlung die Entlastung von Schatzmeister und Gesamtvorstand für die Berichtsjahre 2019 und 2020 vor. Die beiden Beschlüsse wurden einstimmig gefasst.

Durch die Neufassung der Satzung des DRK Kreisverbands Karlsruhe e.V. wurde eine Neugestaltung der bisherigen Satzung des Ortsvereins notwendig. Diese wurde vollständig vorgelesen und durch die Mitgliederversammlung einstimmig angenommen und beschlossen.

Ein weiterer Tagesordnungspunkt war die Neuwahl des kompletten Vorstands. Die Amtszeit des zu wählenden Vorstands beträgt nach der neuen Satzung vier Jahre.

Der 1. Vorsitzende Felix Heil konnte in seinem Amt bestätigt werden, wie auch sein Stellvertreter Karl-Heinz Fleischer und der bisherige Schatzmeister Harald Nelles.
Bereitschaftsleiter Martin Kohl wurde durch die Mitglieder ebenfalls für sein Amt wiedergewählt, für den Posten des stellvertretenden Bereitschaftsleiters konnte Max Renaud gewonnen werden.
Unser Kamerad Fabian Spaethe übernimmt das neue Amt als Beauftragter für den Katastrophenschutz und wurde ebenfalls einstimmig gewählt.
Die Neuwahl des Vorstands beinhaltet auch die Wahl von drei Beisitzern. 
Den bisherigen Beisitzern Mercedes Fleischer, Manuela Dindorf und Leonhard Bauer dankte der Vorsitzende für Ihr langjähriges Engagement im Ortsverein Neureut e. V. und wünschte den neugewählten Beisitzern Sophie Tscholl, Steven Lehmann und Max Renaud gutes Gelingen in ihrem neuen Amt.

Mercedes Fleischer und Annette Pinnel wurden als neue Kassenprüferinnen gewählt, der langjährige Kassenprüfer Jörg Weinmann stellte sich nicht mehr zur Wahl.
Letzter Punkt der Wahlen war die Wahl der Delegierten und Ersatzdelegierten zur Versammlung der DRK Kreisverbands Karlsruhe e.V. Entsprechend der Anzahl unserer Mitglieder verfügen wir dort über sechs Stimmen.

Unter Tagesordnungspunkt 10 wurden Mitgliederehrungen durchgeführt. Felix Heil und Martin Kohl freuten sich, Bereitschaftsmitglieder für ihre langjährige aktive Mitgliedschaft zu ehren.
Für 15 Dienstjahre Martin Kohl
Für 35 Dienstjahre Leonhard Bauer
Für 40 Dienstjahre Karl-Heinz Fleischer
Für 45 Dienstjahre Mercedes Fleischer
Für 45 Dienstjahre Heidemarie Meinzer
Für 50 Dienstjahre Verena Bauer
Für 55 Dienstjahre Harald Nelles

Der 1. Vorsitzende Felix Heil bedankte sich für die langjährige Treue gegenüber dem Ortsverein Neureut e. V. und freut sich auf viele weitere gemeinsame Dienstjahre.

Der Punkt „Anträge der Mitglieder“ konnte entfallen.
Der 1. Vorsitzende Felix Heil bedankte sich bei allen Mitgliedern, bei den befreundeten Vereinen, besonders bei der DLRG und der freiwilligen Feuerwehr Neureut für die andauernd gute Zusammenarbeit. Einen besonderen Dank richtete er an die Ortsverwaltung und den Ortschaftsrat Neureut und nicht zuletzt an den Ortsvorsteher Achim Weinbrecht, der immer ein offenes Ohr für unsere Anliegen hat. Ein weiterer Dank richtete sich an die Neureuter Bevölkerung und Geschäftswelt, die uns besonders in den letzten beiden Jahren großzügig unterstützte.

Trotz der umfangreichen Tagesordnung konnte die Versammlung nach drei Stunden geschlossen werden.

Bericht ap

 

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news-176 Sat, 03 Jul 2021 10:22:00 +0200 CORONA Testzentrum Badnerlandhalle Neureut nur noch bis zum 10.07.2021 in Betrieb /aktuell/presse-service/meldung/sachspende-der-deutschen-firma-liquimoly-eingetroffen.html Auf Grund der positiven Entwicklung der Corona-Lage in den letzten Wochen ist die Nachfrage und Notwendigkeit von Corona-Schnelltests stark zurückgegangen. Viele Aktivitäten können wieder spontan und ohne Test durchgeführt werden. Aus diesem Grund haben wir uns dazu entschlossen unsere ehrenamtlichen Helfer zu entlasten, ihnen mehr Freizeit zu gönnen und unser Testzentrum nur noch bis zum 10.07.21 zu betreiben. Sollte es zu einem späteren Zeitpunkt erforderlich sein stehen wir selbstverständlich wieder bereit. Wir hoffen aber, dass es bei der guten Lage bleibt und unsere Dienste dort nicht mehr benötigt werden.  

 

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news-152 Thu, 29 Apr 2021 11:35:00 +0200 100 Jahre DRK e.V. /aktuell/presse-service/meldung/1-san-dienst-2018-im-zkm-karlsruhe.html Der digitale Festakt wird am 08.05.2021 von 10.30 bis 12.00 Uhr auf dem YouTube-Kanal des Bundesverbandes und unter folgendem Link drk.de/100jahredrk zu sehen sein. Alle Informationen zur Veranstaltung und rund um unser Jubiläum werden wir zeitnah über die genannte Link-Adresse zugänglich machen. Sollten Sie zu o.g. Zeit verhindert sein, so können Sie sich eine Wiederholung des Festaktes am gleichen Tag um 15:00 Uhr ansehen. 100 Jahre DRK e.V.

2021 feiert das DRK ein besonderes Jubiläum: Es wird 100 Jahre alt. Zwar reichen die Wurzeln des Roten Kreuzes auf deutschem Boden zurück bis ins Jahr 1863, doch am 25. Januar 1921 wurde mit der Gründung des DRK-Dachverbands das Deutsche Rote Kreuz geschaffen, das wir heute kennen – ein eingetragener Verein mit föderaler Struktur. Wo die bis dahin weitgehend voneinander unabhängigen Männer- und Frauenvereine nur in lockerer Verbindung zueinander standen, gab es nun übergeordnete Organisation. 

Gemeinsam mit den DRK-Gliederungen setzt sich der Bundesverband auch heute dafür ein, das Deutsche Rote Kreuz weiterzuentwickeln und den Bedürfnissen der aktuellen Zeit gerecht zu werden.  

Begehen Sie mit uns gemeinsam das 100 Jahre DRK Jubiläum.

Wir laden Sie herzlich zu unserem digitalen Festakt am 8. Mai, dem Weltrotkreuztag, von 10:30 bis 12:00 Uhr ein. Freuen Sie sich auf eine abwechslungsreiche Veranstaltung und ein spannendes Programm mit Grußworten von Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem Bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder sowie einem Gastvortrag von Eckart von Hirschhausen und weiteren Überraschungsgästen.

 

 

 

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news-172 Sat, 10 Apr 2021 18:23:00 +0200 Ablauf der Blutspende in der Badnerlandhalle am 29.3.2021 /aktuell/presse-service/meldung/sanitaetsdienstliche-sicherung-des-st-martins-umzugs-der-dlrg-neureut.html Ausgebuchter Blutspendetermin in ruhiger Atmosphäre durchgeführt. 89 Blutkonserven konnten dankenswerter Weise den Weg in die Blutspendezentrale antreten. Wir bedanken uns herzlich bei Herrn Ortsvorsteher Achim Weinbrecht, der Ortsverwaltung Neureut und vor allem beim Hallenteam der Badnerlandhalle für die sehr gute Zusammenarbeit. Allgemeiner Tenor aller Akteure: Beste Räumlichkeit mit großzügigem Platzangebot in guter Lage. Durchlaufstationen bei der Blutspende

Station 1: Eintreffen des Blutspendeteams im großen LKW

Station 2: Begrüßung der angemeldeten Blutspender, Temperaturmessung und allg. Infos für die Spender

Station 3: Anmeldung und elektronische Datenerfassung

Station 4: Ermittlung der Laborwerte

Station 5: ärztliche Visite

Station 6: Entnahme der Blutspende

Station 7: Ruhebereich

Station 8: Heimweg der Spender mit einem Lunchpaket und einem herzlichen Dankeschön

 

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news-197 Tue, 09 Feb 2021 18:58:17 +0100 Sparkasse Karlsruhe spendet an das DRK Neureut /aktuell/presse-service/meldung/sparkasse-karlsruhe-spendet-an-das-drk-neureut.html Die Sparkasse Karlsruhe unterstützt den DRK Ortsverein Neureut e.V. spontan bei der Ausrüstung des neuen KTW, auf den wir derzeit noch sparen. Ein herzliches Dankeschön geht an die Vorstandschaft der Sparkasse Karlsruhe. Am vergangenen Freitag erreichte uns ein Schreiben der Sparkasse Karlsruhe mit einer erfreulichen Nachricht. Mit einer Geldspende von 1000,- € unterstützt uns die Sparkasse bei der Beschaffung und Ausstattung eines neuen Krankenwagens (KTW). Konkret wird das Geld zum Kauf eines neuen automatischen externen Defibrillators (AED) mitverwendet. Dieser wird die Ausstattung unseres neuen KTW ergänzen, auf den wir aktuell noch sparen.

 

Wir möchten uns auf diesem Weg recht herzlich bei der Sparkasse Karlsruhe für die spontane Unterstützung bedanken, die so dazu beiträgt, dass unsere Helferinnen und Helfer im Fall der Fälle bestmöglich helfen und ggf. auch Leben retten können.

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news-192 Mon, 01 Feb 2021 19:12:00 +0100 Jubiläum: Das DRK wurde 100 Jahre alt /aktuell/presse-service/meldung/termin-neu.html Der Deutsche Rote Kreuz e.V. – der Dachverband von 19 DRK-Landesverbänden und dem Verband der Schwesternschaften vom DRK – feiert in diesem Jahr sein 100jähriges Bestehen. Die Jubiläumsfeier findet am Weltrotkreuztag am 8. Mai 2021 in Bamberg statt. Dort wurde das DRK am 25. Januar 1921 gegründet. „Von Anfang an spielte das ehrenamtliche Engagement im Deutschen Roten Kreuz eine sehr große Rolle. Das Ehrenamt wird auch in Zukunft immer mehr an Bedeutung gewinnen, wenn es darum geht, den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Deutschland zu stärken“, sagt DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt. Mit dem Motto „Vielfalt in Einheit“ geht das DRK als nationale Hilfsgesellschaft und Wohlfahrtsverband ins Jubiläumsjahr. Am 25. Januar 1921 entsteht das Deutsche Rote Kreuz, wie wir es heute kennen: Die bestehenden deutschen Rotkreuzlandesvereine schließen sich auf einer Sitzung im Alten Rathaus in Bamberg in einem Dachverband zusammen, der das gesamte Rote Kreuz in ganz Deutschland vertritt. Es ist ein rechtsfähiger Verein mit Sitz in Berlin. Die Selbständigkeit der Landesvereine bleibt dabei weitgehend erhalten. Auf diese Weise gestärkt kann das DRK sich in den folgenden Jahren in der Wohlfahrtsarbeit positionieren, den Rettungsdienst ausbauen, in der Rotkreuzbewegung stärker auftreten und einen enormen Mitgliederzuwachs verzeichnen. Das Rote Kreuz in Deutschland ist allerdings noch älter: Der erste deutsche Rotkreuzverein wurde 1863 in Württemberg gegründet. Bereits seit 1883 gibt es die Wasserwacht, in den 1880er Jahren bilden sich die ersten Sanitätskolonnen, die heutigen Bereitschaften; 1920 entsteht zudem die Bergwacht und 1925 das Jugendrotkreuz.

Aktuell hat das DRK fast drei Millionen Fördermitglieder, 180.000 hauptamtlich Beschäftigte und mehr als 443.000 ehrenamtliche Helfer in den Bereitschaften, der Wohlfahrts- und Sozialarbeit, dem Jugendrotkreuz, der Bergwacht und der Wasserwacht. „Sehr erfreulich ist, dass die Zahl der Ehrenamtlichen in den vergangenen 15 Jahren sogar gestiegen ist. Auch die Zahl der Hauptamtlichen hat sich erhöht“, sagt Hasselfeldt.

Das DRK gehört der internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung an, die mit nationalen Gesellschaften in 192 Ländern die größte humanitäre Organisation der Welt ist. Zu den sieben Grundsätzen der Bewegung gehören Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Neutralität, Unabhängigkeit, Freiwilligkeit, Einheit und Universalität.

Historische Fotos zum DRK finden Sie zum kostenlosen Download unter dem Stichwort „100 Jahre DRK“ unter www.drk-mediendatenbank.de

Weitere Infos unter: www.drk.de/das-drk/geschichte/

Quelle: DRK Karlsruhe e.V.

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news-16 Sun, 10 Jan 2021 19:31:00 +0100 Start der Mobilen Impfteams (MIT) in Karlsruhe /aktuell/presse-service/meldung/mitgliederversammlung-mit-neuwahlen-erfolgreich-durchgefuehrt.html Seit dem 27.12.2020 stellen die Karlsruher Hilfsorganisationen ASB Karlsruhe, DLRG Bezirk Karlsruhe e.V., DRK-Kreisverband Karlsruhe e.V., Die Johanniter Karlsruhe und Malteser Hilfsdienst e.V. Karlsruhe täglich bis zu 5 Mobile Impfteams (MIT) für das Zentrale Impfzentrum (ZIZ) an der Neuen Messe in Karlsruhe. Start der Mobilen Impfteams (MIT) in Karlsruhe

Seit dem 27.12.2020 stellen die Karlsruher Hilfsorganisationen ASB Karlsruhe, DLRG Bezirk Karlsruhe e.V., DRK-Kreisverband Karlsruhe e.V., Die Johanniter Karlsruhe und Malteser Hilfsdienst e.V. Karlsruhe täglich bis zu 5 Mobile Impfteams (MIT) für das Zentrale Impfzentrum (ZIZ) an der Neuen Messe in Karlsruhe.

Das DRK Neureut startete am Neujahrstag mit der Übernahme der ersten Schicht in diesen Einsatz. Dieser soll voraussichtlich bis Mitte des Jahres 2021 laufen. Wir werden in dieser Zeit immer wieder eingesetzt um mobil in den Alten- und Pflegheimen des Regierungsbezirks Karlsruhe die Impfaktion zu unterstützen.

Das MIT besteht jeweils aus drei ehrenamtlichen Einsatzkräften der Hilfsorganisationen und einem Arzt/einer Ärztin.

Die MIT fahren Alten- und Pflegeheime im südlichen Teil des Regierungspräsidium Karlsruhe an und impfen die BewohnerInnen vor Ort. Innerhalb der MIT sind die ehrenamtlichen Heferinnen und Helfer der Hilfsorganisationen zuständig für die Dokumentation und Impfassistenz.

Die Hilfsorganisationen bedanken sich beim Einsatzstab Impfzentren der Branddirektion Karlsruhe und den Verantwortlichen des ZIZ für die gute und effektive Zusammenarbeit und einen gelungenen Start.

 

 

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news-169 Sat, 05 Dec 2020 13:24:00 +0100 Spendenaufruf zur Beschaffung eines gebrauchten Krankenwagens (KTW) /aktuell/presse-service/meldung/160-ter-jahrestag-der-schlacht-bei-solferino.html Wir suchen dringend ein gebrauchtes Ersatzfahrzeug, um die Absicherung der Bevölkerung auch weiterhin sicherstellen zu können. Bei der Auswahl eines geeigneten Fahrzeugs spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Neben der Größe des Patientenraums ist es uns auch sehr wichtig, dass alle Helfer das Fahrzeug mit einem normalen Führerschein der Klasse B fahren dürfen. Somit suchen wir vorzugsweise ein Fahrzeug mit einer zulässigen Gesamtmasse bis max. 3,5 t, was die Auswahl erheblich einschränkt. Zur Finanzierung des KTW bitten wir um Geldspenden. Vielen Dank dafür! Liebe Freunde und Unterstützer des DRK Neureut,
um den Bürgern von Neureut und dem Stadt- und Landkreis Karlsruhe im Falle eines medizinischen Notfalls bestmöglich helfen zu können, halten wir diverses Material vor. Hierzu gehörte bis zuletzt auch ein Krankentransportwagen (KTW) vom Typ Opel Movano, den wir vor einigen Jahren gebraucht gekauft hatten. Dieser war mit diversem organisationseigenem medizinischem Material ausgerüstet, wie z.B. Verbandsmaterial für die Versorgung von Wunden jeglicher Art, aber auch einem Defibrillator zur Behandlung von lebensbedrohlichen Herz-Kreislauf-Stillständen. Eingesetzt wurde dieses Fahrzeug sowohl bei geplanten Sanitätswachdiensten als auch zur Absicherung von Einsatzkräften und Betroffenen bei größeren Schadenslagen, wie z.B. Gebäudebränden, und im Bevölkerungsschutz.

Im Laufe der letzten Jahre stiegen die Wartungs- und Reparaturkosten für das mittlerweile ca. 15 Jahre alte Fahrzeug (Laufleistung ca. 215.000 km) stark an. Auch der letzte Termin zur Hauptuntersuchung offenbarte weiteren erheblichen Reparaturbedarf, so dass wir uns leider gezwungen sahen, das Fahrzeug zu verkaufen.

Nun suchen wir dringend ein gebrauchtes Ersatzfahrzeug, um die Absicherung der Bevölkerung auch weiterhin sicherstellen zu können. Bei der Auswahl eines geeigneten Fahrzeugs spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Neben der Größe des Patientenraums ist es uns auch sehr wichtig, dass alle Helfer das Fahrzeug mit einem normalen Führerschein der Klasse B fahren dürfen. Somit suchen wir vorzugsweise ein Fahrzeug mit einer zulässigen Gesamtmasse bis max. 3,5 t, was die Auswahl erheblich einschränkt.

Auch die Nachhaltigkeit und Wartungsfreundlichkeit des Fahrzeugs möchten wir berücksichtigen. Nach der Beratung durch unsere Kfz-Werkstatt wurden uns speziell Fahrzeuge der Marken Mercedes-Benz und Volkswagen empfohlen, da hier die Qualität und das Preis-Leistungs-Verhältnis der Fahrzeuge passend sind und auch die Ersatzteilversorgung auch nach vielen Jahren noch sichergestellt ist.

In den einschlägigen Internetportalen und Märkten findet man diverse Fahrzeuge in fast allen Preisklassen. Da diese Fahrzeuge in der Regel aus dem Bestand eines Rettungsdienstes kommen sind die Laufleistungen entsprechend hoch und bewegen sich oft im Bereich zwischen 300.000 und 400.000 km. Bei solchen Fahrzeugen ist das Risiko eines baldigen Defekts sehr hoch, weshalb wir gerne ein Fahrzeug mit max. 200.000 km beschaffen möchten.

Leider fehlt uns das nötige Geld für die Beschaffung eines gebrauchten KTW, der diese Anforderungen erfüllt. Die Kosten für Fahrzeuge dieser Kategorie belaufen sich auf mind. 25.000,- €. Ohne die Rücklagen für die Instandhaltung unseres Vereinsheims anzugreifen, ist es uns nicht möglich diesen Betrag hierfür bereit zu stellen.
Deshalb treten wir heute an sie heran mit der Bitte um finanzielle Unterstützung. Wir freuen uns über jede Geldspende.

Wenn sie mit zum Gelingen unseres Projekts beitragen wollen überweisen sie ihre Spende auf eines der folgenden Konten des DRK Neureut:
Volksbank Karlsruhe  IBAN: DE63 6619 0000 0001 1783 00   BIC: GENODE61KA1
oder
BBBank Karlsruhe      IBAN: DE96 6609 0800 0002 8896 92   BIC: GENODE61BBB

Auf Wunsch erhalten sie selbstverständlich eine Spendenbescheinigung. Für Spendenbeträge bis EURO 200 akzeptiert das Finanzamt den Überweisungsbeleg.

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news-178 Sat, 27 Jun 2020 00:00:00 +0200 161.-ter Jahrestag der Schlacht bei Solferino - Fackellauf in Coronazeiten /aktuell/presse-service/meldung/161-ter-jahrestag-der-schlacht-bei-solferino-fackellauf-in-coronazeiten.html Henry Dunant hat die Grauen des Krieges erlebt. Er kann die Bilder der sterbenden Soldaten nicht mehr vergessen. In seinem 1862 veröffentlichten Buch "Eine Erinnerung an Solferino" beschreibt er, wie solche Katastrophen in Zukunft zumindest gemildert werden können. Am Morgen des 24. Juni 1859 standen sich je hundertfünfzigtausend Mann in der Entscheidungsschlacht im Sardinischen Krieg im norditalienischen Solferino gegenüber. Am Abend lagen vierzigtausend Tote und Verwundete auf dem Feld.

Fiaccolata 2020 (Aktion des DRK LV BaWü)

Henry Dunant erlebte das Grauen des größten Waffengangs jener Zeit in seiner ganzen Brutalität. Während er unermüdlich versuchte, das Leid der Verletzten zu lindern, entdeckte er seine neue Mission: den Krieg menschlicher zu machen.

Zusammen mit freiwilligen Helfern verschiedener Nationalitäten praktizierte Dunant zum ersten Mal den Grundsatz des späteren Roten Kreuzes: dass alle verwundeten Soldaten neutral und somit gleich zu behandeln sind. Der in seinem Buch „Eine Erinnerung an Solferino“ verbreitete Plan zur Gründung eines „internationalen Hilfswerks“ für Verwundete in Kriegszeiten trug maßgeblich zur Entstehung des Roten Kreuzes bei. Die Rotkreuzgeschichte finden Sie hier.

 

Fiaccolata 2020 (Aktion des DRK LV BaWü)

 

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news-161 Sun, 05 Jan 2020 00:00:00 +0100 Dienstbetrieb 2020 mit Sanitätsdiensten und Ausbildungsabenden begonnen /aktuell/presse-service/meldung/dienstbetrieb-2020-mit-sanitaetsdiensten-und-ausbildungsabenden-begonnen.html Das neue Jahr 2020 begann genauso wie das "alte" beendet wurde: Ausbildung und Dienstbetrieb werden fortgesetzt Der Vorstand des DRK-Ortsverein Neureut e.V. wünscht allen aktiven und fördernden Mitgliedern sowie der Neureuter Bevölkerung alles Gute und ein gesundes Neues Jahr.

Dienst- und Ausbildungsplan 2020 sind erstellt, die ersten Einsätze fanden bereits statt. Wir befinden uns schon wieder im Arbeitsmodus und planen die bevorstehenden Veranstaltungen wie

  • Mitgliederversammlung am 26.03.2020
  • Blutspendetermin am 30.03.2020

Besuchen sie unsere Veranstaltungen oder schauen sie mal an unseren Ausbildungsabenden vorbei.

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news-171 Fri, 04 Oct 2019 00:00:00 +0200 5. Neureuter Radkriterium am 3. Oktober 2019 /aktuell/presse-service/meldung/5-neureuter-radkriterium-am-3-oktober-2019.html Sanitätsdienst beim Heinz-Vogel-Gedächtnisrennen in Neureut

Sanitätsdienst am Tag der Deutschen Einheit

Am frühen Morgen des 3. Oktober 2019 starteten neun Mitglieder der Bereitschaft Neureut mit drei Fahrzeugen vom DRK Heim am Bachenweg. Ziel war der Straßenbereich rund um die Neureuter Badnerlandhalle. Dort veranstaltete die TG Neureut das Heinz-Vogel-Gedächtnisrennen bereits zum 5. Mal als Radkriterium Karlsruhe-Neureut. Unsere Aufgabe bestand in der sanitätsdienstlichen Absicherung der gesamten Veranstaltung. An den Wendepunkten der Strecke entlang der Rembrandtstraße und am Anfang der Schikane an der Rubensstraße standen unsere Helfer mit den Fahrzeugen bereit. Bei kühlem für die Akteure idealem trockenem Wetter konnten alle Rennen überwiegend sturzfrei durchgeführt werden. Dienstende war um 17 Uhr. DRK-Bereitschaftsleiter Martin Kohl bedankte sich bei Aktiven, die zwar einen überaus ruhigen, aber trotzdem anstrengenden Einsatz absolviert hatten.

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news-168 Wed, 26 Jun 2019 00:00:00 +0200 Gründungsvorsitzender Dieter Zäpfel verstorben /aktuell/presse-service/meldung/gruendungsvorsitzender-dieter-zaepfel-verstorben.html Das DRK Neureut trauert um seinen Gründer Dieter Zäpfel. Er verstarb am 17.6.2019 im Alter von 79 Jahren. Wir sind sehr traurig, wir werden ihn in bleibender Erinnerung behalten. Die Spuren seines Wirkens und Schaffens werden sichtbar bleiben. Tutti Fratelli – wir sind alle Brüder

Mit diesen Worten begann vor nahezu 160 Jahren, am 24. Juni 1859, bei der Schlacht in Solferino die heute weltweite Rotkreuzbewegung. Hier in Neureut begann die örtliche Rotkreuzgeschichte im zweiten Schulhalbjahr 1965 mit einem Erste-Hilfe-Kurs für die Jungs der achten Klasse an der Nordschule. Ausbilder war eben ihr Werklehrer, unser am 17. Juni 2019 leider verstorbene Rotkreuzkamerad Dieter Zäpfel.

Er selbst trat am 9. Januar 1962 in das Rote Kreuz Karlsruhe ein und führte mit Unterstützung durch den damaligen DRK-Kreisverbandsarzt Dr. Rüdinger leidenschaftlich Erste-Hilfe-Kurse für die Bevölkerung durch. Als Lehrer an der Nordschule war es Dieter ein Herzens Anliegen, in seiner Heimat einen Ortsverein vom Roten Kreuz aufzubauen. Aus der Gruppe der Achtklässler gründete sich im Oktober 1965 das Jugendrotkreuz Neureut und aus den Teilnehmern eines Erste-Hilfe-Kurses für die Neureuter Bevölkerung bildete sich dann zu Beginn des Jahres 1966 die Bereitschaft Neureut. Heute lässt sich feststellen: Die Saat von damals ist aufgegangen!

Unter der umsichtigen Leitung des 1. Vorsitzenden Dieter Zäpfel entwickelte sich der junge Ortsverein rasch, die Gründungspaten DRK-Kreisverbandsarzt Dr. Rüdinger, Neureuts Bürgermeister Hermann Meinzer und nicht zuletzt der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Neureut, Horst Sattler, standen mit Rat und Tat zur Seite. Die ersten regelmäßigen Ausbildungsabende fanden im Lehrsaal der Neureuter Wehr am Bärenweg statt. Dieter Zäpfel begeisterte mit seiner eigenen unverkennbaren Leidenschaft für die Rotkreuzidee die Aktiven der ersten Stunden. Aufgaben fanden sich schnell, z. B. Sanitätsdienste bei den Sportvereinen und Blutspendetermine in der Nordschule.

Früh regte sich im Verein der Wunsch nach einer eigenen Unterkunft, Dieter bündelte Gedanken und Vorstellungen, knüpfte die notwendigen Kontakte und ermöglichte so die Realisierung der Maßnahme. Bereits 1972 begannen die Aktiven in Eigenleistung mit dem Bau des Vereinsheims am Bachenweg in der Nähe des Bauhofes. Mit wenig Eigenkapital und der Unterstützung des DRK Kreisverbandes wurde das Haus am 15. März 1974 feierlich eingeweiht. Am 15. November 1974 übergab Bürgermeister Hermann Meinzer ein von der Gemeinde Neureut finanziertes Einsatzfahrzeug an die Bereitschaft. Das Vereinsleben hatte eine Heimat gefunden. Doch am 19. November 1975 standen die Vorstandsmitglieder in den frühen Morgenstunden vor den noch rauchenden Trümmern des Vereinsheims. Die Kameraden der Neureuter Feuerwehr konnten noch das erst ein Jahr alte Einsatzfahrzeug vor den Flammen retten. Alles andere fiel der Brandstiftung zum Opfer. Beseelt von der großen Hilfsbereitschaft und Unterstützung der gesamten Neureuter Bevölkerung konnte der Wiederaufbau bereits am 18. Februar 1976 beginnen und das Richtfest im Juni 1976 gefeiert werden. Dieter Zäpfel war der treibende Motor, der die Aktiven vom Weitermachen überzeugte.

Nicht nur die Rotkreuz Arbeit sondern auch die Pflege der Kameradschaft standen auf der Tagesordnung und wurden von Dieter gefördert. Dazu zählten Ausflüge der Bereitschaft, Familienabende und sogar Faschingsveranstaltungen. Die Camper unter den Aktiven und die Jugendrotkreuzgruppe erlebten über viele Jahre hinweg in Obersteinbach in den Nordvogesen unvergessliche Aufenthalte in Zeltlagern. Noch heute wird gerne davon erzählt und man erinnert sich an manche Anekdote aus dem Lagerleben.

In diese ersten 10 bis 15 Jahre seit der Gründung fiel auch die Übernahme einer neuen Aufgabe im Bereich des erweiterten Katastrophenschutzes der Stadt Karlsruhe. Hierbei bestand die Möglichkeit, zusätzliche Freiwillige mit einer Verpflichtung zum befristeten Dienst im Katastrophenschutz zu gewinnen. Dieter Zäpfel war in den Anfangsjahren auch Katastrophenschutzbeauftragter des DRK für den Stadtbereich Karlsruhe. Für uns bedeutete dies: Aus einem Technischen Zug wurde ein Betreuungszug mit Feldküche, Zelt und Fahrzeugen. Dafür war das Vereinsheim schnell zu klein, ein entsprechender Anbau wurde geplant, Baubeginn 1981, Fertigstellung 1987.

Dieter lag die Jugendarbeit besonders am Herzen. Junge Menschen für die Idee des Roten Kreuzes zu begeistern, ihnen Aufgaben und Verantwortung zu geben, an denen sie ihre eigene Persönlichkeit entwickeln konnten, das war ihm ein großes Anliegen und ist ihm bis zuletzt gelungen. So legte er 1981 nach zwei Jahren Erprobung die Leitung des Vereins in jüngere Hände, der nächste Generationenwechsel fand 2017 statt. Auf Drängen des Vorstands stellte er sich diesem noch als Beisitzer, von 2007 bis 2017 als Schatzmeister zur Verfügung. Nach seinem gesundheitsbedingten Rückzug aus dem Vorstand war er bis zuletzt als Kassenprüfer tätig.

Zu jeder Zeit brachte er sich mit seinem Wissen und seinem Verständnis für Menschen in den Verein ein. Er war Ideen- und Ratgeber. So fallen in die Zeit seiner Tätigkeit neben dem Aufbau des Vereins der gemeinsam mit den BNN veranstaltete Wohltätigkeitsball zu Gunsten der Deutschen Krebshilfe, das seit 1993 etablierte Fahrradturnier für Kinder von 6 bis 14 Jahren. Im Jahr 2010 unterstützte er selbst die Wiedergründung des Jugendrotkreuzes Neureut. Er leitete ein Jahr die Gruppenstunden und führte mit den Jugendlichen eine Ferienfreizeit im Naturfreundehaus Bethof durch.

Für sein großes und unermüdliches Engagement erhielt er mehrere Auszeichnungen und Ehrungen, darunter die Ehrennadel des DRK Kreisverbands Karlsruhe und das Silberne Ehrenzeichen des Deutschen Roten Kreuzes.

Mit Dieter Zäpfel verlieren wir einen allseits geschätzten Menschen und wichtigen Mentor, das Neureuter Rote Kreuz seinen Gründer.

Sein Denken und Handeln waren stets dem Dienst am Nächsten zugewandt. Wir werden ihn mit seiner freundlichen und menschlichen Art in bleibender Erinnerung behalten.

Seinen Kindern und ihren Familien wünschen wir in dieser schweren Zeit viel Kraft um den schmerzlichen Verlust zu überwinden und Trost in der Erinnerung an Dieter Zäpfel zu finden.

 

Lieber Dieter, Ruhe in Frieden

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